Fichtenspitzen – zartes Grün

Fichtenspitzen – zartes Grün

Gerade jetzt in den ersten heißen Tagen des Jahres verströmt der Wald einen warmen harzigen Duft und nach jedem Waldspaziergang stellt sich ein Gefühl von wohltuender Geborgenheit ein. Dieser Duft lässt sich einfangen und für jetzt aber auch für die kalten Wintertage aufbewahren. Denn dann kann ein Fichtenspitzensirup eine wahre Wohltat sein.
Doch die zarten, jungen Triebe der Fichte lassen sich noch zu mehr Köstlichkeiten verarbeiten. Zum Beispiel zu einem frischen, herben Frischkäse mit jungen Fichtenspitzen, einem Wildgewürz oder zu schokolierten Fichtenspitzen.

Vor allem aber haben wir so noch einen Grund mehr uns auf einen Streifzug durch den Wald zu begeben…Mehr zur Fichte hier

Der Löwenzahn – Das Multitalent

Der Löwenzahn ist wieder da und steht in voller Blüte. Die meisten haben ihn in Ihrer Kindheit, sofern die Eltern einen Garten hatten, als Unkraut kennengelernt, das wegen seiner starken Wurzeln nur schwer aus dem Garten zu verbannen ist. Dabei ist er ein echtes Multitalent unter den Wildkräutern. Aus seinen Blüten lässt sich ganz einfach ein herrlich nach Honig duftendes Löwenzahnblütengelee zaubern, seine Blätter schmecken super in Suppe, Salat, Quiche oder Grüngetränk und aus seinen Wurzeln kann man einen leckeren Kaffee-Ersatz herstellen….weiterlesen

 

Bärlauch

Bärlauch

Bärlauch – Allium ursinum

Bärenlauch, wilder Knoblauch, wilder Knofel, Ramsen, Wurmlauch, Hexezweifel
… und noch viele Namen mehr gab man ihm…

Der Bärlauch strotzt im Frühjahr nur so vor Vitaminen und sekundären Pflanzen-stoffen. Das wussten die Bären schon immer. Denn wenn sie nach einem langen Winter aus der Höhle krochen, verspeisten sie gerne das nach Knoblauch riechende Kraut, welches im Frühling an den Waldrändern wuchs. So kam der Bär-Lauch zu seinem Namen.

Den Bärlauch findet man von Mai bis Juni vor allem in Laub-, Au- und Bergmischwälder. Verwenden kann man die frischen Blätter, die Knospe und sogar die Samen.

Er eignet er sich hervorragend als Suppen- und Salatgewürz, schmeckt lecker auf Butterbrot oder als Pesto. Auch ein Bärlauchrisotto z.B. mit Spargel kombiniert, ist ein herrliches Frühjahrsgericht … Weiterlesen und Rezepte

 

Frühjahrskur mit Wildkräutern

Frühjahrskur mit Wildkräutern

Frühjahrsputz für unseren Körper

Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, zieht es uns wieder mehr hinaus in die Natur und wir freuen uns auf den kommenden Frühling und Sommer. Doch so mancher spürt noch die Nachwehen der letzten Erkältung, fühlt sich müde und schlapp und noch nicht wieder so wirklich voll Energie.

Eine Frühjahrskur mit Wildkräutern kann uns helfen besser ins Frühjahr zu starten. Mehr zum ThemaRezeptideen

Aktuelle Termine von Kräuterwanderungen und Kochkursen findest du im Veranstaltungskalender und hier:
„Die wilden Frühlingskräuter“
Fit in den Frühling mit den wilden Frühlingskräutern
Wildkräuterkochkurse

Bio-Kochkurs & Workshop für SeniorInnen

Weihnachtliche Genüsse – Bio, saisonal & regional

Gemeinsam kochen wir ein leckeres weihnachtliches Menü mit saisonalen & regionalen Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft: Zusätzlich erfahren Sie mehr über die Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln, die Grundzüge des Ökolandbaus, seine Rolle für den Umweltschutz und wie Sie selbst auch mit kleinem Budget mit Bio-Lebensmitteln ein feines Menü kochen können. Außerdem erfahren Sie wie und wo Sie Bio-Lebensmittel in München erhalten.
Veranstaltungsdetails und Anmeldung

Dies ist ein Angebot im Rahmen des Projektes „Bio-Kochkurse für Senior*innen und ehren- und hauptamtliche Küchenkräfte in Alten- und Servicezentren (ASZs)“. unter der Trägerschaft des BUND Naturschutz, Kreisgruppe München, in Kooperation mit Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt, gefördert aus Mitteln der Agenda 21.

Landpartie – Exkursion zum Biohof Grenzebach

Was heißt es eigentlich Biobauer zu sein? Wie unterscheidet sich diese Wirtschaftsweise von der eines konventionellen Bauern?
Dies können Sie am 17. Oktober hautnah erleben und erkunden. Gemeinsam besuchen wir den Demeter Biobauernhof Grenzebach in Wessling. Abgerundet wird die Führung durch Kaffee & Kuchen mit z.T. hofeigenen Produkten und einen Kurzvortrag zum Thema ökologische Landwirtschaft.

Preis: 6 € für Brotzeit und Führung zzgl. Fahrtkosten (MVV Gruppenticket)
Treffpunkt: 17.10.19 um 12:15 Uhr im ASZ Neuhausen, Nymphenburgerstr. 171,
80634 München
Anmeldung unter Telefon: 089 13 99 82 83

Dies ist ein Angebot im Rahmen der „Landpartie – Exkursionen für SeniorInnen auf Bio-Höfe“ unter der Trägerschaft des Bund Naturschutz, Kreisgruppe München, in Kooperation mit Landeshauptstadt München – Referat für Gesundheit und Umwelt, gefördert aus Mitteln der Agenda 21.

Achtsamkeit im Wald – über die Praxis des Waldbadens

Achtsamkeit im Wald – über die Praxis des Waldbadens

Einmal nicht darüber nachdenken, wo es hingehen soll, was es zu erreichen gibt oder welchen Sinn und Zweck unser Tun gerade verfolgt. Fast immer erfordert unser Alltag, dass wir einen Plan haben, ein Ziel verfolgen und dieses möglichst schnell und perfekt zu erreichen. Wir sind gut durchgeplant und handeln vorausschauend. Das ist auch alles gut so, jedenfalls für bestimmte Dinge und zu gegebener Zeit. Und zu einer anderen Zeit ist es wichtig, dass wir eben genau das einmal nicht tun. Damit wir runterfahren und abschalten, wie wir immer so schön sagen. Von der Anspannung in die Entspannung. Wie ein Wechsel zwischen den Gezeiten. Wie Ebbe und Flut. Und uns eine Auszeit gönnen. Das kann man natürlich auf vielfältige Art und Weise tun. Die einen schalten ab beim Malen oder Meditieren, andere beim Kochen oder der Gartenarbeit, Lesen, Yoga, Katzestreicheln… Doch wo ginge es besser als in der Natur? Am Meer, am Berg, auf der grünen Wiese oder eben auch im Wald.

Hier schalten wir ab: Das Grün der Bäume, das Rauschen der Blätter, das weiche Moos unter den Füßen, die Geborgenheit der Bäume, das Spiel von Licht und Schatten der Sonnenstrahlen, die Stille, das Plätschern des Baches und das Zwitschern der Vögel. Hinsetzen, anlehnen an den dicken, alten Baum dort. Wie seine Wurzeln aus dem Erdreich ragen und sich ausstrecken. Einatmen, ausatmen, die Waldluft, der Duft von Holz, Harz, Moos, Laub, frischem Wasser… einatmen, ausatmen, loslassen… Augen schließen und genießen, das ist Waldbaden.

Der Holler blüht …

…in voller Pracht. Fast alle Büsche stehen schon in voller Blüte. Der Holler ist eine der sagenumwobensten Pflanzen. Im Volksglauben war er der Sitz der guten Hausgeister. Kaum ein Hof ohne einen Holunderbusch. Seinen Namen hat er Frau Holle zu verdanken. Für unsere vorchristlichen Ahnen war sie die heilige Mutter Erde in ihrer dreifachen Gestalt. Dies spiegelt sich symbolisch in den drei Farben wieder, die sich im Holunderbusch vereinen: Weiß (in den Blüten) für die Unschuld, Schwarz (in den Beeren) für den Tod und Rot (in seinem Saft) für die Lebenskraft.
Als Heilpflanze nutzt man seine Blüten und seine Beeren…und es lassen sich allerlei Köstlichkeiten, wie Hollerkücherl, Holunderblütensirup oder Holunderblüten-Erdbeer-Gelee daraus herstellen…

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